Kundgebung

Keine Geschäfte mit den iranischen Mullahs!

Gegen das Atomprogramm des Iran und seine österreichischen und

europäischen Förderer!

Es geht um Israel - und um den Restbestand politischer Vernunft!

 

Sonntag, 30. September  2007       18 Uhr Stephansplatz in Wien

 

Veranstaltet von Café Critique und der Israelitischen Kultusgemeinde

 

Es sprechen:


Grußbotschaften von

 
Unterstützt von (Stand 18.09.2007)

 

Ahmadinejad fordert regelmäßig die Auslöschung Israels. Der im Westen als „moderat“ gehandelte iranische Expräsident Rafsandschani schwärmt davon, dass bereits der Einsatz einer Atombombe ausreichen werde, Israel zu vernichten. Die geplanten Atomraketen der iranischen Mullahs bedrohen die ganze Welt. Mit Repräsentanten der iranischen Diktatur, die religiöse Minderheiten wie die Bahai verfolgen und Homosexuelle hinrichten lassen, gibt es keinen Dialog zu führen. Sie sind bereit, die Bevölkerung des eigenen Staates für ihre apokalyptischen Ziele zu opfern, in deren Namen sie noch die schlimmsten Repressionen gegen alle Emanzipationsbestrebungen in dieser Bevölkerung durchsetzen. Das bedeutet: Sind sie einmal im Besitz der Atomwaffen, hilft keine Politik der Abschreckung mehr. Wer mit ihnen einen Dialog führen und Geschäfte machen möchte, betreibt dasselbe Appeasement, das in Europa einst einen Krieg förderte, der zum größten Vernichtungskrieg der Geschichte wurde.

 

Das für Ende dieses Jahres anvisierte 22-Milliarden-Euro-Geschäft der OMV im Iran würde nun Österreich und Europa auf lange Sicht zu strategischen Partnern dieser politischen Kräfte machen, die in neuen religiösen und politischen Formen an den Vernichtungswahn des NS-Staats anzuknüpfen drohen. Kalkuliert man dabei ein, dass die neuesten Raketen des Iran Europa erreichen können? Das heißt: Wie erpressbar will man sich eigentlich machen? Das OMV-Geschäft würde dem Regime Ahmadinejads und seinem djihadistischen Faschismus sowohl einen ökonomischen als auch einen politischen und propagandistischen Erfolg bescheren, der verhindert werden muss, soll die politische Vernunft noch eine Chance haben. Eine umfassende Einstellung der Wirtschaftsbeziehungen ließe auch das Atomprogramm zusammenbrechen.

 

Ein geschlossenes Vorgehen der rechtsstaatlichen Demokratien des Westens müsste den Iran ökonomisch und politisch konsequent unter Druck setzen. Wir fordern von der österreichischen Regierung und den österreichischen Parteien, sämtliche Möglichkeiten von ökonomischem und politischem Druck auf das Regime in Teheran auszuschöpfen, um die Aufstockung des iranischen Vernichtungspotentials mit Atomwaffen doch noch zu verhindern.